Die Funktionsweise und Behandlungsverfahren der Pohltherapie®

HannaSomatics

HannaSomatics

Ein manuelles, sanftes Verfahren zur Lösung von „sensomotorischer Amnesie“. Der Patient lernt dauerkontrahierte Muskeln durch eine spezielle Führungstechnik wieder zu erspüren und gezielt und feinabgestimmt anzusteuern.

Gehirn und dauerkontrahierte Muskeln lernen wieder präzise miteinander zu kommunizieren, sodass der Muskel die Dauerkontraktion verlassen kann.

Häufig nehmen Muskelkraft und Bewegungsspielraum durch die Anwendung dieser Technik bereits wieder spürbar zu.
Triggerpunktbehandlung

Triggerpunktbehandlung

Bei der Triggerpunktbehandlung bzw. Schmerzpunktbehandlung werden bei der Pohltherapie verhärtete Stellen, die der Therapeut ertastet, oder die der Patient dem Behandler als besonders schmerzhaft oder störend zeigt, mittels gezieltem und wohldosiertem Fingerdruck gelöst.

Der Patient unterstützt diesen Prozess indem er den betreffenden Muskel in der Zeit der Muskelstimulation langsam anspannt und Stück für Stück mehr in die Bewegung bringt. Das Ziel ist erreicht wenn der Druckschmerz nachlässt oder die verhärtete Stelle „dahinschmilzt“.
Bindegewebsbehandlung

Bindegewebsbehandlung

Diffuse und oftmals nur schwer beschreibbare Mißempfindungen sind häufig auf verklebte Hautschichten und Faszien zurückzuführen, welche durch die Verklebungen in Ihrer Beweglichkeit massiv eingeschränkt sind, und auch die darunterliegenden Muskeln in vielfältiger Hinsicht einschränken.

Mittels einer von Frau Dr. Pohl entwickelten speziellen manuellen Technik werden bei der Pohltherapie die Verklebungen mit gezielten rollenden Handgriffen des Therapeuten langsam gelöst. Diese Technik hat übrigens nichts mit der typischen Bindegewebsmassage zu tun die Sie häufig bereits von der Physiotherapie kennen.
Körperbewusstseinstraining bei der Pohltherapie

Körperbewusstseinstraining bei der Pohltherapie

Merken was man tut – und wie man es tut. Spüren was man tut – und wie man es tut. Realisieren was man tut und dabei herausfinden wie man sich die Beschwerden „angeeignet“ hat.

Hierbei geht es auf keinen Fall um erzieherische Maßnahmen wie z.B. „Sitzen Sie aufrecht“. Nein, im Gegenteil. Es geht hierbei um nahezu detektivischen Spürsinn mit dem Ziel möglichst die Ursache für die Beschwerden herauszufinden.

Dies kann der zu niedrig hängende Monitor sein, der schräge Bürostuhl, der rutschige Ledersitz im Auto, die Brille, die Schuhe, ein schräger Büroboden, die Zahnspange oder ein spezielles Gerät im Fitnessstudio. Es gibt nahezu nichts, was es nicht gibt.

Die Reise beginnt bereits bei der Untersuchung der Beschwerden durch den Therapeuten. Dieser nimmt den Patienten mit auf die Reise zu einem neuen Bewusstsein für dessen eigenen Körper, indem er dem Patienten mit in die Behandlung einbezieht und ihm ganz genau erklärt was er sehen kann, und welche Auswirkungen dies auf die Beschwerden hat.

Am Ende dieser Reise steht häufig ein „Aha-Erlebnis“. Man findet die Ursache, wird sich seines Körpers und dem Grund für die Entstehung der Beschwerden ein Stück weiter bewusst, und kann die Ursache nun ganz bewusst und gezielt angehen und häufig sogar dauerhaft ausschalten.
Sensomotorische Übungen zur Pohltherapie

Sensomotorische Übungen zur Pohltherapie

Spezielle, auf den Patienten zugeschnittene Übungen, die unter Anleitung des Therapeuten einstudiert werden.

Hierbei handelt es sich um schmerzfreie und wohltuende Übungen, die sehr langsam und ohne jegliche Anstrengung ausgeführt werden.

Es geht dabei nicht um Sport oder Leistung. Der Patient ist bereits genug gestresst und verkrampft.

Ziel dieser Übungen ist es die in den Behandlungen gelösten Strukturen weiterhin und noch mehr in die so sehr wichtige Bewegung zu bringen, den Bewegungsumfang zu optimieren, die Durchblutung anzuregen und die in der Behandlung gelösten Strukturen noch weiter zu lösen und zu entspannen.

Es geht bei diesem Übungen insbesondere auch um das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn (das Gehirn ist die Schaltzentrale, die Muskeln in der Dauerkontraktion hält).

Die Übungen haben den schönen Nebeneffekt, dass die Behandlungen durch die Kombination mit den Übungen in vielen Fällen wesentlich effektiver voranschreiten und die gelösten Strukturen Stück für Stück immer mehr und langanhaltender „loslassen“.
Die Selbstbehandlung  bei der Pohltherapie

Die Selbstbehandlung bei der Pohltherapie

Wenn der Patient zuhause gerne „mitarbeiten“ möchte erhält er in gewissem Umfang eine Einweisung wie er seine Pohltherapie-Behandlung, durch für den Laien geeignete Techniken, zuhause unterstützen kann. Dies umfasst z.B. eine Empfehlung für geeignete Behandlungstools, eine Anleitung und Einweisung für den Einsatz der Behandlungstools sowie spezielle Techniken (wie z.B. Atemtechniken und Entspannungstechniken).